Selftalk – ja oder nein?

Ich rede mit mir selbst und das ist gut so!

Erzählungen eines Sportmuffels der zur Hobbysportlerin und Ernährungsforscherin wurde.

Heute möchte ich euch etwas über den sogenannten “Selftalk” oder auch das “mit sich selbst reden” sprechen.

Viele Menschen finden das “mit sich selbst zu sprechen” ein Zeichen von beginnenden Wahnsinn oder Einsamkeit ist. Ich muss euch sagen, dass ich dem nicht zustimme.

Ich rede oft mit mir selbst, manchmal laut und manchmal still in meinem Kopf, aber warum tue ich das?

Die Antwort ist ganz leicht: Ich tue es, um mich selbst an meine Grenzen zu bringen und um mich zu neuen Erfahrungen und Bestleistungen anzuspornen.

 

Mit sich selbst zu reden kann aus mehreren Gründen eine positive Wirkung auf dich haben.

1. Sport. Beim Sport solltet ihr mit euch selbst sprechen weil:

  • ihr eure Gedanken von der Aufgabe ablenkt die vor euch liegt
  • euer Kopf sich nicht einreden kann, er kann es nicht schaffen
  • ihr während dem Sport andere Aufgaben erledigen könnt

2. Lernen. Beim Lernen bietet euch das Sprechen mit euch selbst neue Möglichkeiten weil:

  • ihr euch davon überzeugen könnt das ihr noch eine halbe Stunde länger durchhaltet
  • ihr, wenn ihr das gelernte laut oder in Gedanken wiederholt besser abspeichert

3. gesunde Ernährung. Hier hilft es euch weil:

  • ihr durch das Sprechen mit euch selbst eine Diskussion mit eurem “inneren Schweinehund” führen könnt und herausfindet, ob ihr wirklich die Schokolade braucht oder weshalb ihr denkt, dass ihr sie braucht
  • ihr durch ein Gespräch mit euch selbst auf neue Ideen kommen könnt

Ein Gespräch mit euch selbst ist nichts anderes als ein Gespräch mit einem “inneren ich” und ein solches “inneres ich” hat ein jeder von uns. Jeder kennt diese Stimme, die einem sagt:

  • du kannst das nicht schaffen, du bist nicht gut genug dafür
  • du willst doch die Schokolade also gönn sie dir
  • du bist nicht hübsch genug
  • etc.

Und diese Stimme in eurem Kopf ist nichts anderes als euer 2tes ich, der negative Funke in euch – das negative ich.

Verbannen könnt ihr es nicht, aber ihr könnt mit ihm diskutieren und es in seine Schranken verweisen. Ein Selbstgespräch ist also nichts anderes als eine Diskussion mit einer zweiten Partei.

Ich habe bei meinem letzten Training wieder ein Selbstgespräch geführt und es hat dazu geführt das ich anstelle von 3 Minuten auf dem Laufband ganze 30 Minuten Laufband, 40 Minuten Bauch-Beine-Po Training und 30 Minuten Armworkout hinter mich gebracht habe.

Ihr müsst die Diskussion mit eurem 2ten nicht laut führen, das mache auch ich nur, wenn ich alleine bin. Aber ihr könnt es in eurem Kopf tuen.

Glaubt mir, es wirkt wahre Wunder. Probiert es aus!

Ich bin davon überzeugt und komme mir kein bisschen wahnsinnig oder lächerlich vor 🙂

Ich glaube an euch! Lasst mich wissen, ob es auch bei euch funktioniert hat.

Eure Verena

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